Mittwoch, 11. Juni 2014

Vigenére-Verschlüsselung

Die bekannteste Art der polyalphabetischen Chiffrierung ist die Vigenère-Verschlüsselung.

Zur Chiffrierung der Nachrichten benötigt man ein Schlüsselwort (nicht mehr nur einen Schlüsselbuchstaben wie bei Caesar und das Vigenère-Quadrat. Dabei kann das Schlüsselwort jede beliebige Buchstabenfolge sein.
Das Schlüsselwort wird so häufig wiederholt, wie der Klartext lang ist. Und dann wird mithilfe des Vigenère-Quadrats jeder Buchstabe für sich, wie bei Caesar, chiffriert.


Schlüsselwort
BOND
Schlüsselwort

BONDBONDBONDBONDBONDBO
Klartext
TREFFINDERGRUENENTANNE
Geheimtext

UFRIGWAGFFTUVSAHOHNQOS


Um die Vigenére-Verschlüsselung zu implementieren muss ersteinmal der Algorithmus von Caesar geändert werden:




  1. Die Eingabe des Schlüssels ist nicht mehr ein char sondern ein String.
  2. Beim casten des Schlüssels wird nun nicht mehr nur der Charakter Schlüssel sondern der jeweilige Schlüsselbuchstabe in den ASCII Code konvertiert.
  3. Beim chiffrieren eines Textes muss ein Index für den Schlüssel mit der Länge des Schlüssels festgelegt werden. Er beginnt bei 0 und erhöht sich jeweils um 1 nach einem Schleifendurchlauf. Dabei muss modulo gerechnet werden mit der Länge des Schlüssels.
Beim dechiffrieren läuft das Prozedere genau andersrum.


Quelle: http://www.gat-blankenburg.de/pages/fach/info/vigen.htm